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1.Internationales Jugend-Umwelt-Treffen

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Berlin-Köpenick

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RASSISMUS - KOMMUNIKATION MIT ELEKTRONISCHEN MEDIEN

Im Rahmen des internationalen Jugend-Umwelt-Treffens hatte der EINE WELT info LADEN, ein Projekt der evangelischen Jugend in Köpenick, Gäste aus der Partnerkirche in Swasiland.
Für die Vorbereitungsgruppe war ein großer Erfolg, dass sich die Zahl der deutschen TeilnehmerInnen an den Workshops weit über der erwarteten Zahl bewegte und das Altersspektrum von 13 bis 18 Jahre umfaßte.
In den Workshops beschäftigten wir uns mit Rassismus. Viele Spiele und natürlich auch das gemeinsame Singen unter der Anleitung von Mafika aus Swasiland machte die ganze Sache nicht langweilig. Durch den Inhalt der Spiele wurde uns deutlich, dass wir Rassismus täglich erleben, dass jeder ein Stück davon in sich hat - und damit bewusst und unbewusst umgeht.
Uns wurde klar, dass Rassismus in jedem Menschen, jeder Gruppe, in jeder Nation „schläft".
Weil das in kritischen sozialen oder ökonomischen Entwicklungsprozessen gefährlich werden kann, ist es notwendig, immer wieder zu überprüfen, wie ich konkret den Rassismus in mir bekämpfen kann - und natürlich wie du den Rassismus in dir bekämpfen kannst.
Natürlich mussten wir uns auch mit den historischen und sozialen Wurzeln beschäftigen - und haben auch über Rassismus in der Bibel nachgedacht.
In dieser gemeinsamen Workshopzeit haben wir viel voneinander gelernt. Dabei machte einen besonderen Reiz die andere Sichtweite unserer Gäste aus Swasiland aus. Ihre Sicht auf unseren Alltag gab immer wieder einmal neue Impulse. In dieser „kleinen" Runde des Workshops erlebten wir auch die Mädchen aus Swasiland in einer lockeren Form. In ihrem Land sind Frauen und Mädchen noch immer unterprivilegiert.
In einem letzten Workshopteil besuchten wir die Nichtregierungsorganisation KATE. Dort wurden wir über die Einsatzmöglichkeiten von Solargeräten in anderen afrikanischen Staaten informiert. Ergänzt wurde das durch Informationen über Projektplanung und -durchführung.
Dieser Teil war spannend für alle Beteiligten. Beim gemeinsamen Essen in einem Sozialprojekt, der Kiezküche, sahen unsere Gäste noch einen anderen Teil von Berlin.
Inzwischen hat sich das Erlebte etwas gesetzt und wir überlegen: Wie geht es weiter?



(c) 5/1999 Inhalt: Gottfried Uhlig - Amt für Jugendarbeit im Kirchenkreis Oberspree
Technische Umsetzung, Layout: Uwe Bauer  (EINE WELT info LADEN)
Homepage des 1.Internationalen Jugend-Umwelt-Treffens Berlin-Köpenick